Ingenieur- & Sachverständigenbüro
Peter Paul Thoma

Peter Paul Thoma

Bornheimer Landwehr 39

60385
Frankfurt am Main

Telefon: 069 - 269 12 80 40
Telefax: 069 - 269 12 80 41

http://ppt-energieberatung.de

Aktuelles
PPT Energieberatung Frankfurt am Main
  • Website vergrößern
  • Druckansicht

Sattes Rot zeigt, wo Wärme verpufft

Sattes Rot zeigt, wo warme verpufft

in: DAMRSTÄDTER ECHO - online - 29.01.2010

Energie: Spezialkamera zeigt Schwachstellen des Mörfelder Rathauses auf - Sanierung für 3,3 Millionen Euro geplant.

Hier geht Energie verloren: Ingenieur Lutz Soellner (links) zeigt Bürgermeister Heinz-Peter Becker mit einer Wärmebildkamera die Schwachstellen des Mörfelder Rathauses auf. Foto: Sigrid Aldehoff

Für eine Wärmebildkamera war es ein optimaler Tag: Vor dem Rathaus knackige Januarkälte, das Innere des Gebäudes erwärmt von Heizungen und dem Arbeitseifer der 60 Angestellten. „Wir brauchen einen großen Temperaturunterschied, um die Wärmeverluste, die nach außen gehen, gut sehen zu können“, erklärte Peter Paul Thoma, Mitarbeiter des Ingenieur- und Sachverständigenbüros ppt.

Dieses hat am Donnerstag im Auftrag des Energieversorgers Mainova das Mörfelder Rathaus mit der Wärmebildkamera untersucht. Die Aufnahmen sollen vor der anstehenden Sanierung des Betonbaus dokumentieren, wo Schwachstellen in der Dämmung sind.

Bei der Thermografie wird die Wärmestrahlung eines Gebäudes farblich sichtbar. Je höher die Temperatur, desto intensiver die Strahlung. In sattem Rot leuchteten dann vor allem die Fenster im Display der von Gebäudeenergieberater Lutz Soellner bedienten Kamera auf - hier verpufft die Wärme, während sie den Mitarbeitern in ihren Büros fehlt.

„Als das Gebäude 1974 erbaut wurde, sind so gut wie keine energetischen Standards umgesetzt worden“, sagt Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD). Gemeinsam mit den Kindertagesstätten III und V gehört das Rathaus zu den städtischen Liegenschaften, die für insgesamt 4,5 Millionen Euro vom Konjunkturprogramm profitieren. Der Betonbau soll in den kommenden Monaten neue Fenster erhalten, außerdem werden Dach und Fassade gedämmt. Nach einem vorab erstellten Gutachten werden damit dann auch die Anforderungen der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEv) eingehalten.

3,3 Millionen Euro werden für die Sanierung ausgegeben. Die Heizkosten für das Rathaus in Mörfelden liegen aktuell bei rund 30 000 Euro pro Jahr. Der städtische Energiebeauftragte Andreas Fröb geht davon aus, dass durch die Sanierung 50 bis 60 Prozent eingespart werden können. Außerdem soll für die Mitarbeiter der Aufenthalt in den Räumen wieder etwas behaglicher werden.

„In einigen Büros haben die Mitarbeiter schon etwas vor die Fenster gestellt, weil es so kalt ist, andere haben einen Heizlüfter mitgebracht“, sagt der Rathauschef. Die mangelhafte Dämmung wird für die im Winter bibbernden Rathausmitarbeiter aber auch im Sommer zur Qual. Dann nämlich heizen sich die Büros ungehindert auf. Entsprechend wurde bei den Planungen für die Rathaussanierung auch ein effektiver Sonnenschutz berücksichtigt. Im März wird mit den Arbeiten begonnen.

„Ende des Jahres müssen wir nach den Anforderungen des Konjunkturpakets mit der Sanierung fertig sein“, erklärt Becker. Dann sollen erneut bei knackiger Kälte Aufnahmen des sanierten Gebäudes gemacht werden - um zu sehen, ob die Arbeiten auch richtig ausgeführt wurden.

Mainova-Sprecher Frank Senger wies darauf hin, dass auch Privatkunden ihre Häuser mit der Wärmebildkamera ablichten lassen und so Einsparpotenziale finden können. Je nach Anzahl der Aufnahmen und Umfang von Dokumentation und Interpretation kostet dies zwischen 120 und 350 Euro. Die Stadt Mörfelden-Walldorf hat als langjähriger Mainova-Kunde die Untersuchung übrigens spendiert bekommen.

Quelle: https://ppt-energieberatung.de/mitteilung/Sattes_Rot_zeigt%2C_wo_W%C3%A4rme_verpufft

Zertifizierte PassivhausberaterMitglied in der Ingenieurkammer HessenAusteller von dena-Gütesiegel Energieausweisengelisteter Effizienzhaus-Experte nach dena-StandardMitglied im Landesverband bvs Hessen
Einwilligungen verwalten